Erwähnt wurde das Kloster zum ersten Mal im 9. Jahrhundert, ab dem Mittelalter war das Benediktinerkloster eines der bedeutendsten im Schwarzwald. Die mittelalterlichen Bauten sind nicht mehr vorhanden. Die heutigen Klostergebäude und Nebengebäude stammen aus der Zeit des Barock.
Während der Säkularisation wurde das Kloster 1806 aufgelöst und eine Maschinenfabrik in den Gebäuden eingerichtet. 1933 erwarben die Jesuiten die Gebäude, seit 1934 gibt es das Kolleg Sankt Blasien mit Schule und Internat.
Fürstabt Martin Gerbert ließ nach der Brandkatastrophe von 1768 die Kuppelkirche in klassizistischem Stil errichten. Baumeister war der Franzose Pierre Michel d'Ixnard. Der 1783 eingeweihte Dom musste zwei schwere Brände (1874 und 1977) überstehen. 1983 wurde er umfassend renoviert.
Der Durchmesser des 1783 geweihten Kuppelbaus beträgt 36 Meter, die Höhe ebenfalls.
Der Dom von Sankt Blasien ist außen 50 m breit und ebenso hoch.
In den Sommermonaten findet internationale Domkonzerte statt.
Öffnungszeiten des Doms (nicht während des Gottesdienstes):
Winterzeit: 08:30 bis 17:00 Uhr
Sommerzeit: 08:00 bis 18:30 Uhr
Durch Sankt Blasien führt der historische Glasträgerweg, der vom Hochschwarzwald in die Schweiz führte.
Der Luftkurort Menzenschwand (hier gibt es ein Radonbad) besitzt noch typische alte Bauernhäuser. Aufgrund seiner Höhenlage bietet das Skigebiet von Menzenschwand am Fuß des Feldberges gute Wintersportmöglichkeiten.